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Chronik des "Zimmerstutzenverein Troschenreuth" 1907 - 2000

Zimmerstutzen-Schützenverein 1907 - 1936

Im Jahre 1907 wurde in Troschenreuth erstmals ein Schützenverein unter dem Namen "Zimmerstutzen-Schützenverein Troschenreuth" ins Leben gerufen. Das Gründungsjahr geht aus den Unterlagen des Oberpfälzer Schützenbundes, dem der Schützenverein damals angehörte, hervor. Das letzte Schießen fand am 7. Juli 1936, an dem 20 namentlich aufgeführte Mitglieder anwesend waren, statt. Der Schießbetrieb wurde am 8. Juli 1936 eingestellt.
Ein Bild anläßlich der 15-jährigen Gründungsfeier sowie eine Aufnahme anläßlich eines Festschießens aus dem Jahre 1932.

Zimmerstutzenverein 1953 - 1972

Nach dem 2. Weltkrieg dauerte es bis ins Jahr 1953 bis der Verein unter dem Namen "Zimmerstutzenverein Troschenreuth" neu ins Leben gerufen wurde. Die Neugründung durch 22 Mitglieder fand am 8. März 1953 statt. Bis 1972 wurde in Troschenreuth Schießsport betrieben. Mangels Interesse wurde der Schießbetrieb dann eingestellt.

Schützenmeister der Troschenreuther Schützenvereine von 1907 bis 1972, soweit bekannt:

  1. Schützenmeister 2. Schützenmeister
Um 1923 Hans Paulus  
Um 1932 Alois Popp  
1953 - 1955 Lorenz Wolf Anton Götz
1955 - 1962 Anton Götz Lorenz Wolf
1962 - 1963 Alfred Rupprecht Johann Schuster
1963 - 1964 Johann Schuster Alfred Rupprecht
1964 - 1966 Johann Schuster Oskar Rupprecht
1966 - 1967 Johann Schuster Hermann Gebhardt
1968 - 1969 Hermann Gebhardt Karl Rupprecht
1969 - 1970 Johann Schuster Karl Rupprecht
1970 - 1971 Richard Brendel Johann Schuster
1971 - 1972 Richard Brendel Karl Kiefhaber

Zimmerstutzenverein 1985 - 2000

Auf Initiative von Johann Schuster wurde am 22. Dezember 1984, im Gasthaus Körzdörfer (Zum Roten Ochsen) der Zimmerstutzenverein Troschenreuth e. V. wiedergegründet. Bei diesem Treffen erklärten 46 der 54 Anwesenden ihre Bereitschaft, den Schießsport in Troschenreuth wieder zu fördern. Diese 46 Personen traten am gleichen Abend dem Zimmerstutzenverein bei und wählten die erste Vorstandschaft.

Im Februar und März 1985 wurde das Nebengebäude des Gasthauses "Schwarzes Roß", Josef Götz zum Schützenheim umgebaut. Am 20. April 1985 konnte das Schützenheim mit seinen fünf Schießständen seiner Bestimmung übergeben werden.

Zum 23. April 1985 wurde die Eintragung ins Vereinsregister wirksam und die vorläufige Gemeinnützigkeit wurde erteilt. Die Vorstandschaft entschied sich für den Schützengau Pegnitzgrund.

Der Mitgliederstand wuchs von anfänglich 46 auf 100 im Jahre 1986 und erreichte den Mitgliederstand 146 zum 31. Dezember 1999. Die 5 Luftgewehrstände wurden im Jahre 1998 auf 8 erweitert und der Aufenthaltsraum wurde im selben Jahr erweitert sowie ein Umkleideraum geschaffen.

Zur Tradition gehört bereits die seit 1986 alljährlich durchgeführte Schützenkerwa. Von 1986 bis 1994 gehörte zum Rahmenprogramm die Dorfmeisterschaft im Seilziehen, die aber wegen der großen Verletzungsgefahr dann aufgegeben wurde. Seit 1989 wird eine Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen, mit der Preisverteilung zur Schützenkerwa, durchgeführt. Ein Blumenschießen für die Damen des Dorfes wird seit 1993 mit der Dorfmeisterschaft durchgeführt.

Für die Vereinsmitglieder wurden 1991 Vereinsjacken angeschafft, um bei öffentlichen Auftritten ein geschlossenes Bild wiederzugeben. Zum 10jährigen Wiedergründungsfest, im Jahre 1995, wurden die Schützendamen sowie die 16 Festdamen bei der Anschaffung einer Tracht unterstützt.

Für Interessierte gibt es den Bericht zum 10-jährigen Jubiläum, der in der BSZ abgedruckt war.

Die im Jahre 1990 neugegründete Böllergruppe feiert in diesem Jahr (2000) ihr 10jähriges Gründungsfest; im Rahmen der Schützenkerwa wird das Fest mit einem Böllerschützentreffen gefeiert.

Im Jahre 1997 haben die Großkaliberschützen eine eigene Gruppe gebildet und benutzen seither die Schießanlage des SV Waidach.

 

Schützenmeister seit der Wiedergründung:

  1. Schützenmeister 2. Schützenmeister
1984 - 1988 Johann Schuster

Ludwig Götz

1988 - 1994 Werner Wegner Ludwig Götz
1994 - 2012 Werner Wegner Werner Schmitt
2012 - Werner Wegner Jochen Forsmann


Troschenreuth und seine Geschichte

Mitglieder der Vorstandschaft